Warum Strom sparen nicht nur für Erwachsene wichtig ist

Strom sparen ist heutzutage wichtiger denn je. Wir alle wissen, dass die Energiekosten steigen und der Klimawandel uns alle betrifft. Aber wie können wir als Eltern unseren kleinen Abenteurern nicht nur erklären, warum es wichtig ist, Strom zu sparen, sondern sie auch aktiv dabei einbeziehen? Es geht nicht nur darum, den Geldbeutel zu schonen, sondern auch darum, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen.

In diesem Blogartikel möchte ich dir einfache, aber wirkungsvolle Tipps zeigen, wie du mit deinen Kindern Strom sparen kannst. Außerdem teile ich meine eigenen Erfahrungen und gebe dir hilfreiche Ideen, wie du das Thema spielerisch und spannend gestalten kannst – ganz im Sinne von kleinen Entdeckern, die die Welt nicht nur erleben, sondern sie auch aktiv mitgestalten wollen.


Warum Strom sparen für Kinder wichtig ist

Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sind in einer Phase, in der sie neugierig sind und gerne Dinge verstehen. Sie hinterfragen, warum der Himmel blau ist, warum sie Hausaufgaben machen müssen – und warum sie den Lichtschalter nicht ständig anlassen sollen. Wenn du ihnen frühzeitig zeigst, wie wichtig es ist, Energie zu sparen, wirst du nicht nur zu Hause den Stromverbrauch senken, sondern auch die nächste Generation zu einem umweltbewussteren Umgang mit Ressourcen erziehen.

Ich habe festgestellt, dass meine Kinder besonders motiviert sind, wenn sie verstehen, dass ihre Handlungen einen Unterschied machen. Zum Beispiel haben wir es zu einer kleinen „Mission“ gemacht, den Stromverbrauch im Haushalt zu überwachen – und das war nicht nur lehrreich, sondern hat uns als Familie auch noch mehr zusammengebracht.


5 einfache und praktische Tipps für Strom sparen im Haushalt

1. Licht aus, wenn du den Raum verlässt

Es ist eine der einfachsten und bekanntesten Regeln: Licht ausmachen, wenn man den Raum verlässt. Aber wie oft passiert es, dass das Kinderzimmer voll erleuchtet ist, während dein kleiner Abenteurer längst im Garten spielt? Indem du deinem Kind beibringst, dass es den Raum auch mit einem Schalter verließ, sparst du nicht nur Strom, sondern bringst auch ein gewisses Maß an Verantwortung mit.

Meine Erfahrung: Am Anfang war das ein richtiger Kampf – mein Sohn „vergaß“ ständig, das Licht auszumachen. Aber als wir gemeinsam das Thema in eine Art Spiel umwandelten (wer kann sich am meisten an das Licht-aus-machen erinnern?), wurde es schnell zu einer netten Gewohnheit.


2. Geräte richtig ausschalten

Viele Geräte laufen, auch wenn sie nicht in Benutzung sind. Der Fernseher, die Playstation, das Tablet oder der Computer – all diese Geräte sollten wirklich komplett ausgeschaltet und nicht nur im Standby-Modus belassen werden. Den Kindern zu erklären, warum der Standby-Modus zwar praktisch, aber nicht energieeffizient ist, kann sie sensibilisieren, auch bei ihren eigenen Geräten darauf zu achten.

Meine Erfahrung: Wir haben eine kleine „Power-Off-Challenge“ eingeführt, bei der jedes Familienmitglied nach dem Gebrauch seine Geräte selbstständig ausschaltet. Es hat ein bisschen gedauert, bis alle mitgezogen haben, aber jetzt ist es fast schon zur Routine geworden, dass das Haus nach Gebrauch der Geräte auch wirklich ohne unnötigen Stromverbrauch läuft.


3. Wasserkocher und Herd effizient nutzen

Es ist wirklich verlockend, den Wasserkocher immer nur mit der Menge an Wasser zu füllen, die man eigentlich braucht – aber wie oft kocht man einfach einen ganzen Kessel voll Wasser, obwohl nur eine Tasse benötigt wird? Kinder können schnell lernen, dass es sinnvoller ist, nur so viel Wasser zu erhitzen, wie man tatsächlich benötigt.

Meine Erfahrung: Die Kinder fanden es spannend zu beobachten, wie viel Energie wir tatsächlich sparen können, indem wir den Wasserkocher mit weniger Wasser füllen. Wir haben es sogar geschafft, das Ganze zu einem kleinen Experiment zu machen: Wer kann am meisten Wasser sparen?


4. Energiesparende Geräte nutzen

Wenn du neue Geräte anschaffst oder alte ersetzt, achte darauf, dass sie eine hohe Energieeffizienz aufweisen. Es gibt mittlerweile viele Haushaltsgeräte, die speziell darauf ausgelegt sind, weniger Strom zu verbrauchen. Ein Kühlschrank mit hoher Energieeffizienz oder eine Waschmaschine, die bei niedrigen Temperaturen sehr gut wäscht, machen einen echten Unterschied im Stromverbrauch.

Meine Erfahrung: Der Wechsel zu energieeffizienten Geräten war anfangs eine größere Investition, aber langfristig gesehen haben wir nicht nur Geld gespart, sondern auch den CO₂-Ausstoß unseres Haushalts verringert. Die Kinder verstehen inzwischen, dass es für uns alle gut ist, wenn wir beim Kauf auf den Stromverbrauch achten.


5. Den Trockner weniger nutzen

Ich gebe es zu: Der Wäschetrockner ist ein großer Komfort. Aber er ist auch ein riesiger Stromfresser. Wenn du die Wäsche einfach draußen auf der Leine trocknest oder einen Wäscheständer nutzt, kannst du nicht nur Strom sparen, sondern auch die frische Luft genießen – und deine Kinder lernen dabei, wie man mit einfachen Mitteln Energie spart.

Meine Erfahrung: Als wir angefangen haben, die Wäsche häufiger draußen zu trocknen, haben wir es sogar zu einer kleinen Familienaktivität gemacht. Besonders im Sommer machen die Kinder beim Wäscheaufhängen mit, und so wird es eine gemeinsame Aufgabe.


Fazit: Strom sparen ist nicht nur für Erwachsene!

Strom sparen ist eine einfache und gleichzeitig bedeutende Möglichkeit, den CO₂-Ausstoß zu verringern und die Umwelt zu schonen. Aber noch viel wichtiger ist, dass wir unseren Kindern frühzeitig beibringen, wie wichtig es ist, achtsam mit unseren Ressourcen umzugehen. Es ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Verantwortung für unseren Planeten. Wenn du die Tipps und Tricks in den Alltag integrierst, wirst du feststellen, dass es gar nicht so schwer ist – und du wirst gleichzeitig das Selbstbewusstsein deiner Kinder stärken, indem sie lernen, aktiv zum Umweltschutz beizutragen.


FAQ – Häufige Fragen zum Thema Strom sparen

1. Wie kann ich meinen Kindern Strom sparen beibringen, ohne es zu langweilig zu machen?
Mach es zu einem Spiel! Erstelle kleine Herausforderungen, wie wer am meisten Strom spart oder wer es schafft, alle Geräte richtig auszuschalten. So wird das Thema spielerisch und bleibt spannend.

2. Sollte ich meinen Kindern alles über den Stromverbrauch erklären?
Es ist gut, mit einfachen Beispielen zu beginnen. Erkläre ihnen, warum es wichtig ist, den Stromverbrauch zu reduzieren und wie es nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt hilft.

3. Was tun, wenn mein Kind das Licht trotzdem ständig anlässt?
Schaffe positive Erinnerungen, indem du dein Kind dafür lobst, wenn es es richtig macht. Vielleicht könnt ihr auch eine kleine Erinnerungshilfe einführen, z.B. einen lustigen Sticker, der an der Wand erinnert, das Licht auszumachen.

4. Sind die energiesparenden Geräte wirklich besser?
Ja! Energiesparende Geräte verbrauchen weniger Strom und schonen langfristig nicht nur dein Budget, sondern auch die Umwelt. Es lohnt sich, beim Kauf auf die Effizienzklasse zu achten.

5. Wie kann ich den Stromverbrauch noch weiter senken?
Eine weitere Möglichkeit ist, das Haus gut zu isolieren, Fenster dicht zu machen und beim Heizen bewusst auf eine angenehme, aber nicht übermäßige Temperatur zu achten.


Ich hoffe, diese Tipps helfen dir dabei, gemeinsam mit deinen kleinen Abenteurern den Stromverbrauch im Haushalt zu reduzieren. Indem du sie aktiv in den Prozess einbeziehst, stärkst du nicht nur ihre Verantwortung, sondern sorgst auch dafür, dass sie eine wichtige Lektion für die Zukunft lernen. Und wer weiß? Vielleicht sind es die kleinen Veränderungen, die die größten Auswirkungen haben!

Von Kerstin

Kerstin liebt es, die Welt durch Kinderaugen zu sehen. Als erfahrene Redakteurin und kreative Geschichtenerzählerin begeistert sie junge Leserinnen und Leser im Alter von 6 bis 12 Jahren mit spannenden, alltagsnahen Geschichten und cleveren Ideen für kleine und große Abenteuer. Ob es um knifflige Fragen des Alltags, lustige Experimente oder inspirierende Bastelideen geht – Kerstin findet immer neue Wege, um Kinder zum Entdecken, Staunen und Mitmachen zu animieren. Ihr Ziel ist es, den Familienalltag bunter und aufregender zu gestalten, indem sie Kinder ermutigt, kreativ zu denken und selbst aktiv zu werden. Mit viel Herz und Fantasie schreibt sie für wissbegierige Köpfe, die die Welt jeden Tag ein bisschen besser verstehen wollen – und dabei jede Menge Spaß haben!